Über Srila Prabhupada

prabhupada

Seine Göttliche Gnade A. C. Bhaktivedanta Srila Prabhupada Gründer Acharya der ISKCON

Zu verschiedenen Zeiten nannten ihn die Menschen einen Gelehrten, einen Philosophen, einen kulturellen Botschafter, einen profilierten Autor, einen religiösen Führer, spirituellen Lehrer, Sozialkritiker und einen Heiligen. Gewiss konnte man ihn niemals mit einem der modernen, kommerziellen „Gurus” verwechseln, die mit schön-verpackten, verwässerten Versionen östlicher Spiritualität in den Westen kommen, um unseren Drang nach Sofortwohlgefühlt zu befriedigen und unsere nicht zu leugnende spirituelle Naivität auszubeuten. Shrila Prabhupada war im Gegensatz zu ihnen ein wahrer Heiliger, von tiefem intellektuellen und spirituellem Empfinden. Er hatte großes Mitleid mit unserer Gesellschaft, der zu einem erschreckenden großen und verhängnisvollen Ausmaß wirkliches spirituelles Wissen fehlt.

Hier findet man ein Dokumentarfilm über Srila Prabhupada: http://vimeo.com/2127000

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Srila Prabhupada wurde im Jahre 1896 in Kolkata geboren,

und dort begegnete er auch zum ersten Mal (1922) seinem spirituellem Meister, Srila Bhaktisidhanta Saraswati Thakura. Von ihm bekam er schon bei dieser ersten Begegnung den Auftrag, die Philosophie der in der Sanskrit Sprache verfassten vedischen Schriften ins Englische zu übersetzen und über die ganze Welt zu verbreiten.
Shrila Prabhupada machte sich diese Unterweisung sofort zur Lebensaufgabe und begann in der Folge, mit ersten Publikationen an die Öffentlichkeit zu treten. 1944 veröffentlichte er zum ersten Mal die regelmäßig erscheinende Zeitschrift mit dem Titel “back to godhead”, die heute allein in der englischen Sprache eine Auflage von mehr als einer halben Million Exemplaren hat.
1959 trat Srila Prabhupada offiziell in den Lebensstand der Entsagung und verfasste danach die ersten Übersetzungen des Srimad-Bhagavatam mit autoritativen Kommentaren, die auf einzigartige Weise von seiner vollkommenen spirituellen Verwirklichung Zeugnis ablegen.

Als Srila Prabhupada 1965 mit dem Schiff nach Amerika kam,

war er allein so gut wie mittellos. Erst nach einem Jahr große Schwierigkeiten gründete er im Juli 1966 die Internationale Gesellschaft für Krishna Bewusstsein, auch als ISKCON bekannt, die sich innerhalb von 15 Jahren zu einer weltweiten Gemeinschaft mit über 1000 Schulen, Tempeln, Instituten und Fahrgemeinschaften entwickelte.

1968 gründete Srila Prabhupada New Vrindavana, eine vedische Gemeinschaft in den Bergen von West Virginia, die zunächst nur ein Experiment darstellte. Angeregt durch den Erfolg von New Vrindavana, das heute eine blühende Fahrgemeinschaften mehr als 400 Hektar Land ist, haben seine Schüler seither viele ähnliche Gemeinschaften in den vereinigten Staaten und anderen Ländern gebildet.

1972 führte Srila Prabhupada mit der Gründung der ersten Guru-kula Schule in der westlichen Welt das vedische System der Bildung und Erziehung ein.

Srila Prabhupada legte auch den Grundstein für den Bau eines großräumigen internationalen Zentrums in Sridhama Mayapura, in Westbengalen, wo außerdem ein Institut für vedische Wissenschaft entstand.

Das wichtigste jedoch, was uns Shrila Prabhupada hinterlassen hat, sind seine Bücher,

die insgesamt mehr als 80 Bände umfassen. Sie sind bisher in fast allen lebendige Sprachen übersetzt worden. Der Bhaktivedanta Book Trust wurde 1972 gegründet, um die Werke Shrila Prabhupadas zu veröffentlichen, und ist heute der größte Verleger im Bereich indischen religiöser und philosophischer Bücher.

Bis zum März 1977 war Srila Prabhupada trotz seines fortgeschrittenen Alters auf Vorlesungsreisen, die ihn in alle fünf Kontinente führten, 14 mal um die Welt gereist. Ungeachtet seine seines straffen Zeitplans entstanden fortlaufend Bücher. Srila Prabhupada übersetzte fortgehend weiter bis zum Tag seines Verscheidens am 14. November 1977 in Vrindavana (dem Ort, wo Krishna erschien), Indien.

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